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14.08.2025
Katharina von Medici (1519-89) –
Größe und Tragik einer Machtpolitikerin im Zeitalter der Hugenottenkriege

Katharina, Tochter des Herzogs von Urbino, entstammt der Florentiner Kaufmannsfamilie der Medici. Vater und Mutter sterben wenige Wochen
nach ihrer Geburt. Das Kind wächst in der Obhut ihres Großonkels Giulio
de Medici, dem späteren Papst Clemens VII. (reg. 1523-34), auf und wird   14jährig mit dem gleichaltrigen Heinrich von Orléans, dem ältesten Sohn und Thronfolger von König Franz I., verheiratet. Nach dessen Tod im Jahr 1547 wird Katharinas Ehemann als Heinrich II. König von Frankreich. Er stirbt
zwölf Jahre später an den Folgen eines Turnierunfalls.
Dessen minderjähriger Sohn Franz II., für den seine Mutter die Regentschaft übernimmt, überlebt den Vater um wenig mehr als ein Jahr. Dasselbe gilt für Katharinas Söhne Karl IX. und Heinrich III. In den folgenden dreißig Jahren ihrer Regentschaft wird sie mächtigste Frau Frankreichs.
Katharina gelingt es nicht, die seit 1562 immer wieder aufflammenden „Hugenottenkriege“ auf dem Verhandlungsweg zu beenden. Das gelingt        erst ihrem Schwiegersohn, dem späteren (Bourbonen-)König Heinrich IV.
 
Monica Keichel wird Katharina von Medicis wildbewegtes Leben – flankiert durch Zitate aus zeitgenössischen Dokumenten – in einem kurzweiligen Vortrag skizzieren.